Sonntag, 29. September 2013

Flower Power

Da ich mal wieder Lust auf Portraitfotografie hatte und eine Freundin gerne Fotos von sich haben wollte, haben wir überlegt wo wir hingehen könnten. Wir haben hier wirklich viele schöne Ecken.
 
Und dann sah ich es, ein Feld das perfekt zu unseren Vorhaben passte und dachte mir,
DAS IST ES!
 
Schon einmal ist mir dieses "Getreidefeld" aufgefallen. Es liegt direkt an einer Hauptverkehrsstraße.
 Nachdem der Bauer das Feld gemäht hat, kam das blau-violette Blütenmeer zum Vorschein. Hach… zum Glück hat er die Blüten stehen gelassen.
Die schlängelten sich wie ein Bachlauf durch das Feld.
Da müssen wir hin, da wollte ich unbedingt fotografieren.
 
Die Tage vergingen, leider kam immer irgendetwas dazwischen. Das Wetter, die Zeit,…
Der Termin wurde verschoben und verschoben.
Menno, ich hatte schon bedenken ob es mit dem Shooting auf dem Feld überhaupt noch klappt, die Blüten werden mit der Zeit ja auch nicht schöner.
 
Wir hatten uns auf Sonntag geeinigt. Dann schon wieder, eine halbe Stunde vor der Verabredung hat es sich dann noch mal richtig zugezogen und es fing an zu nieseln.
 
Mist! Schon wieder den Termin verlegen?
Nee!! Egal, jetzt sollte es gehen.
 
Bei bedeckten grauen Himmel sind wir dann einfach hingefahren, um erst mal Eindrücke zu sammeln.
Ich wusste bis dahin auch noch nicht, um welche Blüten es sich überhaupt handelt.
Es sah von weitem so aus, wie ein Distelfeld und es hätte eine kratzige Angelegenheit werden können.
Aber, wer schöne Fotos möchte, muss halt auch mal leiden, stimmt's?
 
Einen Regenschirm hatten wir zur Not auch dabei, wenn wir schon mal da sind, könnte man ja zumindest auch schöne Schlechtwetterfotos schießen.
.
Umgezogen wurde auch vor Ort
Zwischendurch drückte immer mal wieder einer auf die Hupe, Ähm… ich erwähnte ja bereits „Hauptverkehrsstraße“. ;o)
Davon haben wir uns aber nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Das und ein paar Witze, die ich hier lieber nicht erzählen möchte, brachten Sie so schön zum lachen.

Als Objektiv hatte ich die meiste Zeit das Nikkor 85 1,8 drauf und zwischendurch das 50er 1,4.
 
 
Fotografiert habe ich, wie meistens immer, in der Zeitautomatik.
Da man hier die Blende nach belieben wählen kann und die Zeit automatisch berechnet wird.
Die Blende hatte ich zwischen 1,8 und 4 gewählt, weil ich die knappe Schärfe so mag.

 Das Licht war richtig schön, es wirkte so diffus, und die Zeit um 18:30 Uhr war perfekt. Die Sonne stand schon tief. Ich mag es sehr, wie sich das Licht in den Haaren fängt.
 
Wir waren ca. zwei Stunden da, genau 345 mal habe ich den Auslöser gedrückt und es sind viele schöne Aufnahmen entstanden.

 
Das Ganze hätte man natürlich auch kürzen können, wir hatten schon zu Anfang genug schöne Bilder im Kasten, nur konnten wir beide kein Ende finden.

Hier noch mal das erste Bild in SW

Fazit:
Ich hatte mit meiner Freundin einen ganz tollen Nachmittag. Wir beide hatten super viel Spaß.
Auch wenn das Wetter mal schlecht aussieht, einfach losziehen und das Beste daraus machen.
Wir beide wurden belohnt mit Sonnenschein und hatten im nachhinein echt Glück,
denn nur ein Tag später, wurde das Feld komplett gemäht.
Schade!!!

Danke meine Liebe, Du warst suuuper süß und super sexy gut drauf!
Petra



Samstag, 21. September 2013

DIY Holzspandosen und Grafik Art

  Die letzten Sommertage bis zum Herbstanfang waren einfach zu schön und ich konnte mich noch nicht so richtig auf den Herbst freuen, obwohl ich diesen doch sehr mag.
Wir hatten es noch richtig warm und da schon an Kürbissuppe und Co. zu denken, war für mich unvorstellbar.

Aber jetzt, wo die Tage kürzer und kälter werden, wird es drinnen umso kuscheliger und die
kleinen Baby Boos dürfen wieder bei uns einziehen.
Neulich entdeckte ich beim shoppen Holzspandosen Rohlinge.
Die gibt es da in verschiedenen Größen.


Meine Ma erzählte mir, dass Sie genau solche Schachteln früher auch schon in den 60iger Jahren bemalt hätte.
Ich hätte gerne ein paar Exemplare davon gesehen.
Sie hat sich damals auch für geometrische Figuren und Kreise entschieden. ;o)
 
Bemalt habe ich diese Holzschachteln mit ganz einfachen Acrylfarben, die es zwischendurch immer mal wieder im Angebot bei den Billigdiscountern gibt.

Die Farben sind sehr gut untereinander mischbar. Zuerst habe ich den Umfang und die Höhe gemessen, daraus mit Photoshop einen Banderolenentwurf gestaltet und mit Tesa an der Dose fixiert.

Mit Stecknadeln habe ich dann die Eckpunkte durchgedrückt und so aufs Holz übertragen,
danach müssen nur noch die Punktmarkierungen leicht mit dem Bleistift und Lineal verbunden werden.

Und da ich gerade noch dabei war, habe ich mir dann einfach auch noch ein Paar
Grafik-Bilder auf die Schnelle gestaltet und ausgedruckt.

Die Kreise und Formen habe ich auf mehreren Ebenen gezeichnet, überlagert und die
Ebenen von der Transparenz her runtergezogen.
Somit scheinen die Grafiken durch die anderen durch und es entsteht ein Überlagerungseffekt.
Diese Technik würde man auch mit Aquarellfarben hinbekommen. Hier werden die Farben stark mit Wasser verdünnt und aufgetragen.
Bei der nächsten Form nur immer warten bis die eine Schicht vollkommen ausgetrocknet ist.
Ich teste es vorher immer sehr gerne mit dem Rechner, wie die Farben und Formen aufeinander wirken.  
Schön ist auch, wenn man am Farbregler schiebt, dass sich dadurch wieder ganz andere Ergebnisse erzielen.
Mal sehen, die nächsten Bilder werden dann vielleicht ein Aquarell.

Alles Liebe Petra