Donnerstag, 21. März 2013

Eieiei...

Schnell will ich Euch jetzt auch meine Osterdeko zeigen, bevor alles wieder vorbei ist ;-)
Der Winter zieht sich dieses Jahr besonders lange hin und vom Frühlingsanfang ist immer noch keine Spur. 

Dekoriert wird hier zu Ostern ganz dezent mit Wachteleiern, Federn und Frühblühern.
Ein paar Eier habe ich mit Tafellack bemalt und teilweise mit einer Borte beklebt.

Ich habe nicht das richtige Equipment, um die Eier zu bändigen und ich hatte mehr Farbe an den Händen als am Ei. Somit durften die meisten dann doch weiß bleiben.
 Aus Garn habe ich Quasten gebastelt und die Eier damit verziert.
Die Punkte sind mit goldener Keramikfarbe drauf getupft.
 Gebundene Sträuße, am besten noch mit Farn, sind so gar nicht meins, das zupfe ich meistens sofort raus.
Glücklicher bin ich z.B. mit einem einfachen Bund Tulpen, Ranunkeln, Hyazinthen
oder einzelnen Ranunkeln, Anemonen, etc., die ich in Vasen und in kleinen Flaschen stelle.
 An alten Büchern mit schönen farbigen Einbänden komme ich meist auf dem Flohmarkt nicht vorbei.
Die sind einfach schön zu dekorieren, fotografieren und gerade jetzt mit den Frühblühern, gruppiert in den hellblauen Flaschen, mag ich sie besonders.
Ps. Ich habe auch schon die blauen Apollinaris Wasserflaschen genommen, die gibt es
auch in verschiedenen Größen. Im Sommer zu einer Gartenparty wirken die einfach schön. 
 
So und jetzt alle ganz fest die Daumen drücken, dass wir die Eier dieses Jahr nicht im Schnee suchen müssen.

Petra

Dienstag, 12. März 2013

DIY Origami Lamp

Erst jetzt komme ich dazu Euch meine Papierlampe zu zeigen.

Mein Notebook hat (zu Recht) einen Streik eingelegt.
Nachdem das Hochfahren mehr Zeit als Kaffeekochen und Spülmaschine
ausräumen in Anspruch genommen hat, musste etwas passieren.
Eine Formatierung und Installation eines neuen Betriebssystem wurde erforderlich.
Danach ging alles ganz schnell,

Zack, Hochgefahren, Zack Fenster auf,
Zack, Zack, Zack… und wer macht mir jetzt einen Kaffee?
Zack, vielleicht war doch alles etwas zu viel auf einmal.
Der Lüfter röchelte ja schon seit längeren, lüftete aber noch gut,
deswegen habe ich sein leises Rascheln,
(jetzt weiß ich das es ein Hilferuf war) laaange überhört.

Auf einmal gab es einen kleinen Knall und eine kleine Staubpatrone kam aus
den Lüftungsschlitzen geschossen.
Mit den kleinen John Wayne da drin werde ich wohl nicht fertig
und ich beschloss einen Fachmann das Feld zu überlassen.
Der Kühler war defekt, keine teure Sache aber schon nervig.
Also was ich eigentlich sagen wollte ist, dass man auch die kleinen Hilfeschreie
ernst nehmen und nicht alles auf Morgen verschieben sollte.
Kleine Schwäche von mir, aber ich arbeite daran.

So jetzt aber zur Leuchte


Gesehen habe ich die Papierleuchte in einer Zeitschrift.
Die Faltung sieht ja so ähnlich aus wie bei der Plisseeglocke, nur viel größer und
natürlich mit anderen Seitenverhältnissen, aber eigentlich müsste es von der Technik genauso funktionieren.
Meinen ersten Versuch habe ich aus zwei Bögen 50x70 Tonpapier entwickelt.
 Entstanden ist dann eine Papierleuchte mit ca. 35cm Durchmesser.
Ich wollte aber unbedingt eine Lampe mit 40cm Durchmesser und habe mir
dann eine 75cm breite Kreativ Flies Papier Tapete gekauft.
Leider ist die nicht ganz billig, aber die Qualität ist top, schön reißfest und ein
ganz zarter creme Ton, fast weiß.
Es wirkt schon wertiger, da das Papier stabiler ist.

Aus dieser Tapete habe ich mir zwei Bögen in 80x50cm rausgeschnitten
und jeweils in 32 Teile gefaltet.
Auch hier bin ich wie in dieser - Anleitung - vorgegangen.
Ich habe nur die Maße aus der Anleitung mit diesen Maßen ersetzt.
Die Spaltenaufteilung war hier von unten nach oben 9,8 - 2,2 - 13 - 2,5 - 13 - 2,2 - 4 -
Für die Öffnung wurden auch hier die restlichen 3,5 cm abgeschnitten.

Die 32 Zeilen haben dann eine Breite von 2,5cm
Ps. In der Anleitung von dem - Plisseestern - sieht man wie man
das Papier am besten in 32 Teile teilt.
Nachdem die Faltungen für die beiden Hälften fertig waren,
habe ich das Papier wieder auseinander gefaltet und die letzte Spalte
mit der ersten Spalte vom zweiten Bogen überlappt
und mit dem Prittstift zusammen geklebt. Das fällt überhaupt nicht auf.
Warum ich zwei Bögen genommen habe und nicht gleich in einem
ganzen Stück von 160 cm?
Ok, ich habe es versucht und auch hinbekommen.
Man sitzt da mit einem Riesenstück Bogen Papier, das dann in
64 Spalten geteilt werden muss und DAS ist nicht schön!
Deswegen habe ich mit zwei Bögen gearbeitet.
Das Ganze soll ja noch Spaß machen, gell :O)
Mit der Aufhängung habe ich hin und her überlegt wie ich das am besten mache.

Hm.. Hm.. sogar eine CD und Kleiderbügel mussten dran glauben.

Aber es funktioniert. In der CD einen Schlitz mit der Schere schneiden,

so dass das Kabel durchzuschieben ist.
Wenn die Lampenfassung hoch genug ist, reicht es die CD einfach darauf
liegen zu lassen, ansonsten mit einer Klemme etc. höher anbringen.
Unsere Lampenfassungen waren alle hoch genug.
Die Birne sollte nur mittig in der Lampe hängen.
Wichtig ist, dass Ihr den Draht oben an der Lampenöffnung dran lässt,
damit die Lampenschirmöffnung oben flexibel bleibt.
Die Öffnung weiten und über CD und Lampenfassung stülpen und wieder zusammenziehen.
Draht nach unten außer Sicht drücken, tada… fertig.
Die Leuchte hängt jetzt bei uns im Ankleidezimmer.

  
~*~
Hier  ist der Schirm mal umgedreht als Stehlampe im Einsatz und ziert meine neuste Anschaffung.
  Eine Original Dreibein Leuchte Tripod aus Anfang der 60iger. 
Ich denke, dafür werde ich mir aber irgendwann noch mal einen anderen Schirm kaufen,
der eine ähnliche Form hat wie das Original.

Liebe Grüße Petra
~~♥~~