Kennt Ihr die schönen Plissee Anhänger Ornamente von House Doctor? unbezahlte Werbung
Die gaben mir die Anregung so ähnliche Plisseeanhänger
doch mal selber zu basteln.
Nach einer kleinen Internetrecherche bin ich dann auf die
Anleitung von
Ralf Konrads Lampion gestoßen, der so ähnlich war wie das
was ich mir vorgesellt habe.
ist dann der Plissee Stern entstanden.
~*~
Abends, wenn nix im Fernsehen läuft, oder der Liebste mal wieder seine Autosendungen guckt,
setze ich mich gerne hin und tüddel so ein bisschen rum.
Dabei kann ich sogar sehr gut abschalten.
Origami, das hab ich bis jetzt noch nicht ausprobiert, klingt gut und nach ein
paar Probeläufen mit unterschiedlichen Papiersorten mal zu fest, zu weich, etc.
habe ich festgestellt das es mit dem Tonpapier am besten geht.
Für die Plisseeanhänger braucht man:
Ein Bogen Tonpapier 50 x 70 (kein Karton) reicht für drei Anhänger
Schmetterlingsperlen (Inhalt reicht für ca. 5 Anhänger)
dünnes Bindedraht
evtl. weitere Perlen zur Zierde
~
Schere, Zange, Geodreieck, Bleistift, Radiergummi, Hammer, kleiner Nagel
Für die Sonne Durchmesser ca. 14 cm
habe ich aus dem Bogen Papier einen Streifen in der
Größe 14x 56 cm geschnitten.
Die Größen kann man variieren, man sollte nur das
Seitenverhältnis 1:4 einhalten.
Man beachte aber umso kleiner das Papier wird, umso
fummeliger wird das Ganze dann aber auch und ist weniger entspannend
Ich habe das Papier zur Hälfte gefaltet, die Hälften jeweils
wieder geteilt und geteilt usw. bis genau 32 Teile entstehen.
Darauf achten, dass die Kanten schön übereinander liegen.
Es ist auch egal in welche Richtung gefaltet wird, zum
Schluss sollte es nur so aussehen wie eine Ziehharmonika (Fächer)
Erst dachte ich, was soll das denn? Ich kann doch auch
gleich von vorne bis nach hinten Zickzackfalten einschlagen, so wie man das
kennt von den Serviertenrosen oder Pompons. Aber glaubt mir, ich
hab das probiert, die Kanten liegen einfach sauberer in der anderen Technik
übereinander.
Bei den anderen beiden Anhängern „Tropfen“ und „Glocke“
sollte sogar in beiden Richtungen gefaltet werden, da es dann leichter mit dem
Zusammenlegen wird.
Das Papier wieder auseinanderziehen bis es wieder glatt vor
einem liegt.
Nun die schmale Seite 14 cm zur Hälfte teilen und wieder
auseinanderlegen.
Mit dem Geodreieck das Maß der Breite von den Spalten
anzeichnen,
einmal über und unter der Mittellinie, so dass in der Mitte
gleich große Quadrate entstehen.
Bei dem 56cm langen Papier ist das dann 56cm:32= 1,75 cm
Papier wieder auseinanderziehen und jetzt die Bergfalten von
Ecke zu Ecke einfalten, hier auch wieder aufpassen, dass die Ecken sauber
erwischt werden.
Ein bisschen kniffelig aber machbar.. nicht aufgeben.
Das Ganze ergibt dann zusammengedrückt ein Packen mit zwei
Schenkeln.
In diesen werden unten links und rechts außen, jeweils ca.
5mm vom Rand entfernt mit einen Nagel kleine Löcher eingeschlagen, um anschließend mit dem Draht die Perlen zwischen den
Talfalten zu fädeln.
Die Kanten jetzt mit dem Klebestift bekleben, Draht langsam
zusammenziehen und die Kanten zusammendrücken, so dass eine Sonne entsteht.
Zum Schluss Aufhänger befestigen und evtl. mit Perlen
verzieren.
Voila.. fertig ist eine Plisseesonne oder Stern.
Für die Glocke Höhe ca 13cm geht man ähnlich wie oben vor
Das Papier wird hier nur in einem 14,5x70 cm langen
Bogen geschnitten
Die Faltung ist dann in einer Aufteilung von 32 Spalten und
5 Zeilen.
Hier werden nur in der unteren Zeile Dreiecke
rausgeschnitten, damit sich die Glocke enger verschließen lässt, siehe Anleitung Plisseeglocke
wieder ähnlich wie oben vorgehen.
Diesen fand ich am leichtesten zu falten.
Nach gefühlten 100 gefalteten Anhängern, Ok so viele waren
es natürlich nicht,
aber da es ja keine Anleitung gab, brauchte es schon ein paar Anläufe, wage ich mich jetzt noch mal an eine Plissee
Origami Leuchte.
Kosten
Papier ca. 70cent
Lampenaufhängung ab 3 Eur
Macht es gut, und vielleicht viel Spaß beim nachfalten
♥♥♥
Petra